Projektwoche „Eltern in Aktion“ in   Mettingen startet im April.  
  „Eltern in Aktion“ heißt die Projektwoche, die das Mettinger Forum „Kinder- und Jugendarbeit“ vom 4. bis zum 9. April anbietet. Geplant sind zahlreiche Veranstaltungen mit Vorträgen und Kochaktionen. (Foto: Oliver Langemeyer)
Mettingen. Lernschwierigkeiten, Ernährung, Spiele und Gesundheitsfragen sind nur ein paar Stichworte: Die Projektwoche „Eltern in Aktion“ in Mettingen von Montag, 4. bis Samstag, 9. April, soll allen Erziehenden Unterstützung bei ihrer Rolle geben. Die Beratungsangebote reichen vom Schulranzentraining für einen gesunden Rücken bis hin zu Kochstudios für den gesunden Pausensnack. „Wir wollen Eltern aber nicht schwach reden“, betonte Kreisjugendpfleger Ludger Vorndieck im Gespräch mit unserer Zeitung. Im Gegenteil, die vielfältigen Projekte und Aktionen sollten den Erziehenden Tipps und Tricks vermitteln und ihre Arbeit fördern. Ziel dabei sei, die Erziehungskompetenz zu stärken. Die Veranstaltungen sind jeweils am Nachmittag und abends an verschiedenen Orten geplant. So wird am Dienstag ein Elterncafé zum Thema „Intervention bei Lernschwierigkeiten“ im Familienzentrum Arche Noah eingerichtet. Abends ist ein Vortrag in der Paul-Gerhardt-Schule über „Wege aus der Brüllfalle“. Das Angebot richtet sich über die gesamten Tage an Eltern und Erziehende, die sich um Kinder jeder Altersstufe kümmern. Die Projektwoche ist die erste große gemeinsame Aktion, die das „Forum Kinder- und Jugendarbeit“ in Mettingen mit Unterstützung des Kreisjugendamtes anbietet. Zum Forum gehören neben der Gemeinde die Kindertageseinrichtungen, Familienzentren und Schulen sowie die offene und kirchliche Jugendarbeit der Kommune. Am Programm haben alle Einrichtungen mitgewirkt. „Wir haben einen Ideenpool gebildet und die Themen gemeinsam ausgesucht“, erklärt Vorndieck. Die Fäden liefen beim Kreisjugendamt zusammen.   Das „Forum Kinder- und Jugendarbeit“ hat 2006 in Mettingen die Arbeit aufgenommen. Dabei wurden bereits Veranstaltungen in einzelnen Einrichtungen auf den Weg gebracht. Zunächst seien die Kinder in den Blickwinkel genommen worden, jetzt wolle man sich um die Eltern kümmern, sagt Vorndieck. „Wir wollen die Eltern damit aber auf keinen Fall belehren“, betont Andrea Müting, Leiterin der Ernst-Klee-Schule. Bei der Auswahl des Programms sei es vor allem darum gegangen, etwas für Kopf, Geist und Herz für alle Altersstufen anzubieten, ergänzt Selma Kötter-von Bargen, Leiterin der Josef-Schule. Ferner biete die Projektwoche für die Eltern viele Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch. Zum Ende der Woche ist am Samstag, 9. April ein Familienfest geplant. Daran wollen sich die Jugendtreffs und Sportvereine mit Angeboten beteiligen. „Wir hoffen auf gute Resonanz“, sagt Kreisjugendpfleger Ludger Vorndieck. Das allein sei aber nicht das Entscheidende für den Erfolg der Veranstaltung. Wichtig sei vor allem, grundsätzliches Interesse für das Thema Erziehung zu wecken. IVZ, 11.02.2011