Der Therapeutische Dienst

Das therapeutische Team der Ernst-Klee-Schule

An unserer Schule können alle Schülerinnen und Schüler bei Bedarf Ergotherapie und Physiotherapie bekommen.

Voraussetzung für die Durchführung therapeutischer Leistungen sind ärztliche Verordnungen der behandelnden Fach- bzw. Hausärzte. So arbeiten die Therapeutinnen und Therapeuten - genau wie ihre Kolleginnen und Kollegen in den freiberuflichen Praxen - nach ärztlicher Diagnose und Verordnung.

Die Therapie ist selbstverständlicher und unverzichtbarer Bestandteil der Erziehungs- und Bildungsarbeit unserer Schule. Sie trägt entscheidend dazu bei, die aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Unterricht zu ermöglichen bzw. die notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Dazu gehört auch die Versorgung mit entsprechenden Hilfsmitteln wie zum Beispiel Stehständern, Mobilitätshilfen, Sitzhilfen, Orthesen, Ess- und Schreibhilfen.

Die Therapie begleitet, unterstützt und ergänzt die pädagogische und soziale Förderung, sowie die medizinische Rehabilitation unserer Schülerinnen und Schüler, um die erforderlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Eingliederung in das tägliche, weitestgehend selbständig zu führende Leben zu schaffen. Die interdisziplinäre Teamarbeit zwischen Pädagogen, Pflegekräften und Therapeuten ermöglicht eine optimale Förderung für jedes Kind.

Darüber hinaus arbeiten die Therapeuten eng mit den Eltern, behandelnden Ärzten und auch externen Therapeuten zusammen.

Die Therapie ist in den schulischen Tagesablauf integriert: Die Therapiestunden finden parallel zum Unterricht nach einem zwischen Lehrern und Therapeuten abgestimmten Wochenplan statt und dauern - entsprechend der Schulstunde - 45 Minuten. Die Schülerinnen und Schüler werden je nach Notwendigkeit ein- bis mehrmals wöchentlich in gut ausgestatteten Therapieräumen oder auch in den Unterricht integriert behandelt.

Die Therapeutinnen und Therapeuten nehmen regelmäßig an Fortbildungsmaßnahmen teil, die sich an den Bedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler orientieren. Durch diese Qualifizierungsmaßnahmen wird gewährleistet, dass die Behandlungen nach den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen erfolgen.

Der Träger des therapeutischen Dienstes ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe als Schulträger. Die Therapie wird durch Abrechnung der therapeutischen Leistungen mit den Krankenkassen teilweise refinanziert.

Ziele der Therapie

Die therapeutische Förderung soll die Schülerinnen und Schüler

-          in ihrem Handeln und Denken zur größtmöglichen Eigenverantwortung und Selbständigkeit führen,

-          in ihren vorhandenen Fähigkeiten so unterstützen, dass sie am Unterricht oder bei den Fördermaßnahmen optimal teilnehmen können,

-          entsprechend ihrer individuellen Voraussetzungen dazu befähigen, möglichst aktiv ihre kognitiven Fähigkeiten weiterzuentwickeln und nutzen zu können.