Klasse 8 besucht das Draiflessen Museum

Wirkung des Kunstwerks auf den Betrachter

Die Begeisterung war nicht gerade groß als es hieß: “Wir machen einen Besuch in einem Kunstmuseum“. Aber als man bei sonnigem Novemberwetter nach einem flotten Spaziergang das Ziel erreichte, war die Stimmung gar nicht so schlecht. Bald schon standen die neun Jungen mit ihren Lehrpersonen und einer Museumspädagogin dem ersten Kunstwerk gegenüber.

Vor dem Bild „Gewächse“ von Hannah Höch gab es einen Arbeitsauftrag: „Schaut euch das Werk ganz genau an. Dann dreht euch um und sagt, welche Einzelheiten ihr von dem Bild behalten habt.“ Es folgten noch eine Menge Fragen. Zuletzt aber hatte sich jeder intensiv mit diesem Bild auseinander gesetzt.

Mit einer geschärften Sicht konnten sich die Schüler jetzt auch mit den anderen Kunstwerken befassen, die teilweise gegenständlich aber auch abstrakt gemalt waren.

Jedoch gab es neben der Malerei auch noch andere Kunstwerke zu erleben. Bequem auf dem Rücken liegend konnte man in einem schwarzen Raum eine spektakuläre Videoinstallation betrachten. An der Decke wurde der Blick durch ein Mikroskop auf herum wuselnde Manteltierchen projeziert, der mit fremdartigen Klängen unterlegt war.

Ein besonderes Hörerlebnis bot ein Klangkunstwerk mit 40 Lautsprechern, aus denen der Gesang von acht Chören zu erleben war.
Ganz schön interessant, so ein langweiliges Kunstmuseum.