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Mettinger Ernst-Klee-Schule feiert 30-jähriges Bestehen Mettingen. Viele gute Wünsche, Lieder, Tänze, ein „Best of“ aus zahlreichen Musicals, die die Schüler in den vergangenen Jahren auf die Bühne gebracht hatten, und natürlich die Übergabe der Bilder des Jubiläumskalenders an die Sponsoren machten den offiziellen Festakt zum 30-jährigen Bestehen der Ernst-Klee-Schule zu einer runden Sache. Die LWL-Förderschule sei mit 30 Jahren den Kinderschuhen entwachsen, habe Pubertät und wilde Jahre hinter sich und stünde nun in der Blüte des Lebens, stellte Schulleiterin Andrea Müting fest. Gemeinschaft werde nach wie vor groß geschrieben, darin sei sich die Schule treu geblieben. Sie freue sich über die Kinder und Jugendlichen, die durch ihre Lebendigkeit, ihre Freude, ihren Lernwillen, aber auch mit ihren Ängsten das Haus mit Leben erfüllten, betonte sie und dankte allen Eltern und Mitarbeitern für ihr Engagement. Sie schaue zuversichtlich in die Zukunft und sei offen für Veränderungen, sofern diese zum Wohl der Kinder geschähen. Bürgermeister Helmut Kellinghaus gratulierte zum runden Geburtstag und unterstrich die besondere Verbundenheit der Mettinger mit der Förderschule mitten im Ortskern. Es spreche für diesen Standort, dass der LWL das Mettinger Schulgebäude erweitern wolle, erklärte er und versprach, weiter für gute Rahmenbedingungen zu sorgen. „Danke, dass es diese Schule gibt und dass unsere Kinder so gut aufgehoben sind“, wandte sich die Schulpflegschaftsvorsitzende Susanne Raffel an Andrea Müting und ihr Team. Sie lobte besonders das Projekt „Mettinger Brücke“ und wünschte sich, dass es in die Region ausgeweitet werde. Schülersprecher Marcel Dierkes dankte allen, die dafür sorgen, dass er und seine Schulkameraden sich an der Ernst-Klee-Schule so gut aufgehoben fühlten. Deren Namenspatron Ernst Klee war am Freitag selbst zu Gast und ließ es sich nicht nehmen, die Entwicklung der Schulen für Behinderte Revue passieren zu lassen. Früher seien es eher Schulen gegen Behinderte gewesen, Behindertenpädagogik habe eher diffamiert als gefördert. Er ging auf die Zeit des Nationalsozialismus ein, als behinderte Menschen ausgesondert wurden, sogar ausgerottet werden sollten. Er habe an der Ernst-Klee-Schule so wunderbare Mitarbeiter erlebt, „dass es eine Freude ist, hier zu sein“. Zur anschließenden Aufführung der Musicalszenen zogen die Gäste von der Pausenhalle in die Turnhalle um und erlebten mitreißende Szenen aus „Cats“, „König der Löwen“, „Seebärengeschichten“, „Cinderella“ und „Vampir-Grusical“. Zum Abschluss des offiziellen Festaktes überreichten die jungen Künstler, deren Bilder von einer Jury für den Jubiläumskalender ausgewählt worden waren, die Originale an die Sponsoren. Am heutigen Samstag laden Schüler und Lehrer zum Schulfest unter dem Motto „Einzig Art Ich“ ein. Los geht es ab 11 Uhr mit vielen Aktionen im und rund um das Schulgebäude. (D. Ellerich)