Heute kommt eine ganz wichtige Person zu Wort, die im Schulalltag nicht häufig gesehen wird, aber seit fast 25 Jahren mit dem gesamten Küchenteam für unser leibliches Wohl sorgt:
Christiane Büchter.
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INTERVIEW
Christiane, welchen Beruf hast du erlernt, welche Ausbildung hast du?
Ich bin 1984 in einem Ibbenbürener Betrieb zur Schneiderin ausgebildet worden.
Wo hast du gearbeitet, bevor du zur Ernst-Klee-Schule gekommen bist?
In diesem Beruf habe ich auch mehrere Jahre gearbeitet. Nach der Elternzeit habe ich von einer Bekannten gehört, dass an der Ernst-Klee-Schule eine Mitarbeiterin im Küchenbereich gesucht wird. Das hat mich sehr interessiert, ich habe mich beworben und arbeite jetzt seit 1998 an unserer Schule.
Was ist das Erste, an das du dich noch erinnern kannst?
Gleich in den ersten Tagen hatte ich ein besonderes Erlebnis. Eine Schülerin im E-Rollstuhl kam zur Küche und wollte mir etwas sagen. Da ich sie trotz mehrmaliger Nachfrage nicht verstanden habe, rief ich den Klassenlehrer an. Der sagte nur: Wieso? Was hast Du für ein Problem? Sie hat doch einen Zettel mit, auf dem alles steht. Darauf angesprochen zückte die Schülerin den Zettel und lachte sich schlapp.
Hat sich an deiner Arbeit etwas verändert?
In den ersten Jahren haben wir noch selbst eingekauft und Salate und Nachtisch selbst zubereitet. Das hat sich jetzt geändert. Durch den Anbieterwechsel wird das Essen jetzt ‚nur‘ noch aufgewärmt.
Wenn man fast 23 Jahren an einer Schule ist, dann muss es etwas geben, dass Dir an der Ernst Klee Schule gefällt. Was ist das für dich?
Der Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern ist für mich das Schönste und Wichtigste. Einige kommen regelmäßig vorbei, um einen kleinen Plausch zu halten oder um uns in der Küche kurz zu begrüßen.
Nach dem ersten Lockdown kam ein Schüler vorbei und meinte nur: Du Christiane, ich habe Dich ganz schön vermisst. Da wurde mir warm ums Herz.
Was wünschst Du der Ernst-Klee-Schule für die Zukunft?
Ich wünsche uns allen, dass der Tagesablauf wieder etwas normaler wird, wieder mehr Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern möglich ist und wir natürlich alle gesund bleiben.